Die Wühlmäuse ist eine Kabarett-Bühne mit gleichnamigem Ensemble, das im Dezember 1960 von Dieter Hallervorden mit Wilfried Herbst und einigen anderen Schauspielerkollegen in Berlin gegründet wurde. Seit dem Umzug in ein von Hallervorden erworbenes Haus mit einem zwei Ebenen und insgesamt 516 Sitzplätze umfassenden Theatersaal firmiert die Spielstätte neben der Eigenbezeichnung auch als „Neues Berliner Kabarett-Theater“.
Namensgebend für das Kabarett-Ensemble Die Wühlmäuse wie auch für die Spielstätte war eine Maus, die während einer Probe eine Zeitlang auf einem Klavier saß.
Die Kabarettbühne „Die Wühlmäuse“ hatte ihr erstes Domizil ab 1960 in Teilen des ehemaligen Scala-Gebäudes in Berlin-Schöneberg in der Martin-Luther-Str. 12–14. Mitte der 1960er erfolgte der Umzug in die wesentlich größeren Räumlichkeiten des Theaters an der Lietzenburger. Wegen steigender Mieten entschloss sich Hallervorden 40 Jahre nach der Gründung zu einem weiteren Umzug und erwarb das einstige Summit House (vormals Amerikahaus) am Theodor-Heuss-Platz in Berlin-Westend, in dem er einen zwei Ebenen und insgesamt 516 Sitzplätze umfassenden Theatersaal einrichtete. An diesem Haus wird seither die Eigenbezeichnung der Kabarettbühne vertikal über die ganze Fassadenseite oberhalb des Eingangsbereichs sowie auf der Dachkante der Fassadenseite rechts davon in Leuchtbuchstaben samt Maus-Logo angezeigt. Über dem Eingangsbereich ist die Spielstätte als „Neues Berliner Kabarett-Theater“ überschrieben.
„Die Wühlmäuse“ waren und sind seit den 1970ern regelmäßiger Gastspielort zahlreicher renommierter Kabarettisten und Komiker.
Seit 2001 wird in dem Haus alljährlich Das große Kleinkunstfestival abgehalten sowie seit 2011 die Siegerehrung der Kabarettbundesliga und seit 2006 alle zwei Monate montags „Sieben auf einen Streich“, wo sich neben bekannten auch noch unbekannte Kabarettisten vorstellen können.