Geschichte
Die Max-Schmeling-Halle ist eine Multifunktionsarena im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg beheimatet und nach dem deutschen Schwergewichts-Boxweltmeister Max Schmeling benannt.
Die Max-Schmeling-Halle wurde zusammen mit dem Velodrom und den Schwimm- und Sprungsporthallen im Zusammenhang mit der Berliner Bewerbung um die Olympischen Spiele für das Jahr 2000 geplant. Das Olympische Komitee hat sich jedoch für Sydney als Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2000 entschieden. Aufgrund dessen mussten die Baukonzepte für die Max-Schmeling-Halle und das Velodrom noch während der Bauphase um den Aspekt der Multifunktionalität erweitert werden, damit sie als Mehrzweckarenen genutzt werden können. Da die Arena ursprünglich als reine Boxsporthalle konzipiert wurde, bestand bei allen Beteiligten großer Konsenz, die Arena mit Max Schmeling nach einem der beliebtesten deutschen Sportler des ausgehenden 20. Jahrhunderts zu benennen.
Die feierliche Eröffnung der Arena fand am 13. Dezember 1996 in Anwesenheit von Max Schmeling statt und die ersten Veranstaltungen folgten im darauffolgenden Sommer des Jahres 1997.
Allgemeines zur Architektur
Auf einer Grundstücksfläche von insgesamt 38.565 m² befindet sich die dreischiffige Anlage mit Arena, VIP-Lounge, Nebenhallen und diversen Nebenräumen. Die gesamte Länge des Gebäudes beträgt 220 m und zum Falkplatz ausgerichtet ist die komplette Nordfassade verglast. Als besonderes Highlight befindet sich auf dem Dach der Max-Schmeling-Halle eine mit 1.046 Modulen und einer Gesamtgröße von 1.749 m² ausgestattete Solarstromanlage. Der Jahresertrag beträgt bei durchschnittlicher Sonnenscheindauer 220 Megawattstunden, was einem Strombedarf von rund 110 Haushalten entspricht. Die Anlage vermeidet jährlich 220 Tonnen Kohlendioxid.
Der Einlass beginnt in der Regel 1,5 h vor Veranstaltungs- bzw. Konzertbeginn
info@velomax.de (Bürozeiten Mo. – Fr. 9 bis 16 Uhr)
Text und Foto: max-schmeling-halle.de