Seit gestern Abend ist die Gitarre No.1 eine Spandauerin – Grand Re-Opening der Hafenbar Tegel mit Verlosung der Unterstützer-Gitarre von ROXXTA.com
Die Hafenbar Tegel und seine Mannschaft absolvierte gestern Abend, nach einer gefühlten Ewigkeit ein krachendes Re-Opening mit Bravour. Mit einem Konzert der Berliner Band Zwanzich15 feierte sich ein gutgelauntes und zahlreich erschienenes Publikum, in ein hoffentlich nicht mehr durch Lockdowns unterbrochenes viertes Quartal 2021.
Auch die erste Bandgitarre der Initiative „Rettet die Clubs“ fand ihre neuen Eigentümer, per Losentscheid.
Das war ein aufregender Abend, jedenfalls wenn man sich an der freudigen Erwartung orientierten wollte, die man deutlich bei den Gästen des Abends spüren konnte. Viele Freunde und Bekannte mischten sich unter die Menge und auch nette Besucher, die die Hafenbar Tegel das erste Mal in Augenschein nahmen waren mit dabei. Und natürlich warteten auch Eve und der ALTAMANN gespannt auf ein Bühnenspektakel an diesem Tag, wurde ja auch mal wieder Zeit.
Nachdem Highko Strom, als Support-Act, die anwesenden mit selbstgemachtem, gecovertem und Songs der englischen Punkband „The Adicts“ (mit denen er normalerweise als Gitarrist über den Planeten tourt) richtig warm gespielt hatte, wobei ihn bei einigen Stücken Jürgen „Jay“ Dehmel als Bassist unterstützte, war es soweit und ZWANZICH15 sprangen auf die Bretter die für Musiker das Leben bedeuten und auf die sie so lange verzichten mussten.
Fetter Gitarrenrock, pur und mit Lust am Spiel vorgetragen
Als ersten Song gab es die Erkenntnis das Berlin – Immer noch da! – ist, Pandemie hin oder her. Schon bei diesem Stück waren die Textsicheren unter den Fans am Start und hörten bis zur Zugabe Geisterfahrer nicht mehr auf mitzusingen.
Dazwischen gab es fetten Gitarrenrock, pur und mit Lust am Spiel vorgetragen. Bernward Bueker am Mikrofon, Michael Joch an der Schießbude, Jürgen Dehmel am Bass und Jürgen Bailey an der Gitarre, zeigten auch nach langer Abwesenheit, dass sie nichts von ihrem Können eingebüßt haben und das sich das lange alleine üben müssen ausgezahlt hat. Die Fans haben es ihnen mit lautem Gejohle und vieeel Applaus gedankt. Gehört sich doch auch so oder?
Das herrliche Konzert war aber nicht der einzige Höhepunkt des Abends. Es sollte im Anschluss an das Konzert auch die erste Band-Gitarre, aus der mittlerweile 85 Stück umfassenden Unterstützer-Kollektion der Initiative Rettet die Clubs, unter die Leute gebracht werden. Die erste deshalb, weil es wirklich die allererste Gitarre sein soll, die Kampagnen-Initiator Alex Langstrumpf in Hundertprozentiger Handarbeit, mit der Stichsäge aus dem Brett geschnitten hat, was das ganze Teil natürlich noch wertvoller macht.
Die Spielregeln, um das Liebhaberstück in seinen Besitz zu bringen, waren recht einfach. Los kaufen, abwarten und hoffen, dass die Glücksfee Doris Broszeit (die zuvor von Jügen Dehmel zur Arbeit auf der Bühne verpflichtet wurde) deine Nummer aus dem Sektkühler fischt. Weitere Preise waren Freigetränke und Freikarten für einen Konzertbesuch nach Wahl.
Mit einer ausreichenden Anzahl an Losen ausgestattet wartete das Publikum, still am Platz verharrend, auf den Moment in dem das Los mit der Zahl des Tages gezogen wurde. Zuerst der dritte Preis, dann der zweite Preis und schließlich, nachdem die Spannung durch das Ziehungspersonal aufs unerträglichste auf die Spitze getrieben wurde, der Gewinner der Gitarre. Losnummer 322! Es dauerte einen Augenblick länger und es wurde sich mittlerweile nach links und rechts umgeguckt um die oder den glücklichen zu erspähen, bis Eve und der ALTAMANN realisiert hatten, dass sie diese herrliche Devotionale gewonnen hatten.
Die Gitarre bleibt in der Hafenbar
Überglücklich und mit weichen Knien, machte sich Eve auf den Weg zur Bühne um den Preis in Empfang zu nehmen. Nicht jedoch um vorher das Los kontrollieren zu lassen. Und siehe da, sie hatte in der Aufregung das falsche mitgenommen, was sich aber glücklicher weise noch korrigieren ließ. Wir haben uns hammermäßig über das Teil gefreut! Schon alleine deshalb, weil es in Zukunft die Wand in der Koje 4, in der die Hamburg-Reisegruppe immer Platz nimmt zu zieren. Diese Gitarre soll nämlich da bleiben, wo sie eigentlich auch hingehört, im Home-Ground von Zwanzich15, der Hafenbar Tegel.
Ein 1A Abend, den Eve und der ALTAMANN sehr genossen haben, soll aber nicht einfach vergehen ohne dass wir uns beim Team der Hafenbar für das gelungene Re-Opening bedanken wollen. Käpt’n Daniel, Justine, Pete und Julian, die zeitweise bei dieser Veranstaltung durch A.J.Hale unterstützt wurden, ihr seid eine tolle Crew!