Die Blind Bankers servieren das volle Partyprogramm

Blind Bankers Beitrag

Das war wieder einmal einer dieser langen Abende, den Eve und der ALTAMANN da hinter sich gebracht haben. Und der begann bereits um …, weil wir das Glück hatten bei den Vorbereitungen und dem Soundcheck der Blind Bankers, für das Konzert in der Hafenbar Tegel, dabei sein zu dürfen.

Es gab viel zu sehen am Samstag, den 11.01.2020, für die anwesenden Kiebitze, denn hier sollte an diesem Abend nicht nur ein Konzert gespielt werden, sondern es sollte auch gleichzeitig Live mitgeschnitten und gefilmt werden. Dazu hatte man extra zwei Videoteams angeheuert, die das Ganze auf Video bannten, um es dann hinterher als DVD über das Konzert zu präsentieren. Für den Sound wurde extra ein Mischpult installiert, dass dem Soundman Julian Thelitz mehr Möglichkeiten einräumte die Musik der Bankers Live zu konservieren.

Julian Thelitz Hafenbar Tegel
Julian Thelitz

Fünf Kameras waren im Einsatz und diverse Mikrofone um die Feier sowohl optisch, als auch Akustisch einzufangen. Der ALTAMANN ist wirklich gespannt, ob man die Stimmung so wie sie war auch auf einen Silberling pressen kann. Denn das Maximum an Fassungsvermögen der Location wurde gefühlt bis zum Anschlag ausgeschöpft und die anwesenden nutzten den Event reichlich zum feiern, da lag ordentlich „HOSSA, HOSSA, HOSSA!“ in der Luft. Da kann man auf die DVD und die CD gespannt sein, die als Ergebnis hinterher erhältlich sein sollen.

Einmal im Jahr veranstalten die Blind Bankers, zusammen mit einem befreundeten Motorrad-Club eine Party in den Räumlichkeiten am Tegeler See. Zum einen wohl weil es hier so gemütlich ist und zum zweiten, kann ich mir vorstellen, weil man in so einer krachend vollen Location schwerer umfallen kann oder?

Wie dem auch sei, Gemütlichkeit, der Sound, ein „strong“ abfeierndes Publikum, die geringe Gefahr umstürzen zu können und eine Stimmung wie man sie sich als Musiker immer wünscht trugen dazu bei, dass diese Party die volle Punktzahl auf der „Abriss-Skala“ abräumte.

Angesetzt waren ursprünglich zwei Sets. Von denen der erste mit etwa einer Stunde geplant war, gefolgt von einem etwas längeren Part an den sich die Zugabe anschließen sollte, damit man anschließend bei Musik vom DJ noch ordentlich mitfeiern kann. So die Auskunft der Band. Aber erstens kommt es bekanntlich anders und zweitens dann auch noch als man denkt. Mit anderthalb Stunden geriet schon der erste Durchgang für die „Feiergemeinde“ erfreulich zu lange. Und das obwohl die Band selbst der Meinung war, er wäre zu kurz ausgefallen. Aber da konnte sie der ALTAMANN in der Pause beruhigen, was ihre Gesichtszüge deutlich entspannte. Zu kurz war da nüscht.

Der zweite Teil endete dann, wie man nach dem lesen des letzten Absatzes vermuten konnte, auch erst weit nach 01:00 Uhr am Sonntagmorgen. Eve und der ALTAMANN wissen nicht wann die Fete ihr Ende fand. Wenn man aber die letztjährige Ausgabe dieser Veranstaltung als Maß nimmt, wird das ganz sicher nicht vor 05:00 Uhr früh gewesen sein.

V.r.n.l.: Kirk de Burgh, Frank Wellfair und Danny Nix
V.r.n.l.: Kirk de Burgh, Frank Wellfair und Danny Nix
– Soundcheck –

Die Blind Bankers jedenfalls haben alles gegeben um den anwesenden einen tollen Abend zu bereiten. Wie immer spielten die drei, mit Danny Nix am Schlagzeug, Kirk de Burgh an der Akustikgitarre & Mikrofon und Frank „Rock“ Wellfair auf der Stromgitarre, ihren kraftvollen Bullshit Rock ‘n Roll. Ungebremst und mit einer Songauswahl die genau auf die Gäste zugeschnitten schien. Denn bei allen Songs konnten sie mitsingen oder falls schon zu fröhlich, mitgröhlen. Ob UFA Filmsong-Medley, „König von Deutschland“ oder“Aloha Heja He“, alles fiel auf fruchtbaren Boden und wurde gnadenlos abgefeiert.

Eine absolut köstliche Veranstaltung für all jene, die zum Durchstarten das volle Programm brauchen. Aber nur wenn sie mit Platzmangel klarkommen. Ausschweifender Pärchen-Tanz ist ganz sicher keine Option. Da kommt schon eher der allseits bekannte Pogo in Frage und das durchgängig.

Wer zu den Blind Bankers geht weiß was er bekommt, einen riesigen Spaß mit einem rasanten Ritt durch die Welt der moderneren „Gassenhauer“. Ob aus dem Rockbereich oder von „Granden“ wie Jürgen Drews. Die Blind Bankers machen aus allem ihre unverwechselbare Bullshit-Rock ‘n Roll-Musik, rasant, fröhlich, toll gespielt und im Ergebnis Sau-stark. Macht weiter so Jungs, eure treue Anhängerschaft und jene die noch dazu stoßen werden, werden es euch danken.

Der ALTAMANN bleibt gespannt, auch auf die DVD und die CD, die hoffentlich das transportieren können, was eure Konzerte ausmacht. 😉

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