Das der ALTAMANN bisher kein richtiger Fan der Musik des amerikanischen Landvolkes war, gemeinhin Country genannt, ist kein echtes Geheimnis. Ihm ist da zu viel verpoptes Mainstreamgedudel und Gehabe unterwegs, damit die Kohle stimmt. Es fehlt das „Real Feeling“ sozusagen oder umgangssprachlich gesagt, es fühlt sich für ihn nicht echt an.
Nicht nur die Debut-CD von „Zwanzich15“ ist ihnen gelungen, nein, sie sind auch Live eine wirklich starke Band, von der der ALTAMANN hoffentlich noch gaaanz viel auf die Ohren bekommt. Von ihren Live-Qualitäten kann man sich im Übrigen schon an diesem Sonntag, 24.11.2019, im Kesselhaus um 20.00 Uhr überzeugen lassen.
DocBaileys Furios Fast Fackahs – Vor genau einem Jahr lösten sich DocBaileys Furious Fast Fackahs mit ihrem Debut-Konzert auch gleich wieder auf. Grund genug diesen Geburtstag am 22.11.2019 mit einem ordentlichen Fest zu begehen und das auch noch am Ort ihres letzten Auftritts in der Hafenbar Tegel.
Billy Goodman feat. Knox Chandler im Dodo Berlin – Für diesen Gig hatte er sich dieses Mal zur Verstärkung einen anderen Bassisten als seinen Etatmäßigen Mitstreiter Lars Sauthoff an die Seite geholt und das war kein geringerer als als Knox Chandler.
Berlin Rhythm Squad – Ach ja, wenn’s die Eve nicht gäbe, dann wäre heute ein wichtiges Stück deutscher Musikgeschichte mit dem Schleudergang (immerhin 1400 Umdrehungen pro Minute) verloren gegangen. Ihr ist es zu verdanken, dass dieses Bild rechtzeitig aus der Ars*htasche gerettet wurde, bevor eine Jeans des ALTAMANN in der Waschmaschine verschwand.
Lion O. King – Bei dem Sänger und Musiker Lion O. King handelt es sich um das Alter Ego von Leon Ostrowski. Aber da Leon sein Bühnenleben und sein privates ich strikt voneinander trennen möchte, tut der ALTAMANN ihm natürlich diesen gefallen, verabschiedet sich an dieser Stelle dann auch gleich wieder von Leon und spricht fürderhin nur noch über sein anderes ich, Lion O. King.
Wie eindimensional YouTube doch ist, konnte der ALTAMANN gestern Abend wieder einmal in der Hafenbar Tegel erleben. Dort gastierten – I come from the sun – aus Leipzig. Zwischen dem was man von dieser Band als Konserve aus dem Netz genießen kann und dem was dort auf der Bühne abging, bestehen dann doch Unterschiede größeren Ausmaßes.
12 Bars Later Live – Immer wieder gerne – Sascha Giebel (Schlagzeug/Gesang), Wolfgang Dimitrow (Leadgitarre), der Bandleader Dirk Janson (Gesang/Gitarre) und Georg Avenarius (Bass/Gesang) wissen eben wie man das macht, einen Saal voller Zuhörer bestens zu unterhalten. Stark vorgetragene Songs und eine launige Interaktion mit den Fans, sind das Handwerkszeug das man beherrschen sollte um einen Abend für alle Seiten 1A zu gestalten. 12 Bars Later bieten beides und teilen es gern mit ihren Zuhörern.
Das größte Geschenk zu seinem 30-jährigen Bühnenjubiläum hat sich Sherman Noir am vergangenen Freitag ganz sicher selbst gemacht. Mit einem alles in allem perfekten Konzert, in der für Live-Rockkonzerte neuen Location „Palais am Tegeler See“, was ja hoffentlich nicht so bleiben muss, bedankte er sich bei seinen alten und neuen Fans auf die beste Art mit der es ein Musiker machen kann, mit einem starken Live-Auftritt.