Der ALTAMANN hat im abgelaufenen Jahr viele Konzerte besucht. Zusammen mit Eve sah er dabei grandiose, unglaubliche, herausragende, spitzenmäßige, schöne und mitreißende Gigs. Fast ausnahmslos hat sich der Besuch all dieser Auftritte gelohnt. Und dennoch gab es eines, das er durch „Zielfotobeweis“ zu dem „fettesten“ Gig des Jahres machen muss. Also aus seiner rein subjektiven Sicht, jetzt einmal gesprochen.
SIZ3R (Sizer) Live – Hafenbar Tegel 27.07.2019
– Urban Rock meets Blues –
Es hat den ALTAMANN deshalb so weg geblasen, weil es vom ersten Ton an dieses Gefühl in ihm entstehen ließ, das er hatte, als er Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts genau diese Musik im Sound in der Genthiner Straße hörte. Ins Sound musste man für diese Musik gehen, denn anderswo hat man sie kaum gespielt.
Es war das Gefühl welches er mit den Worten „Freiheit“ und „Leben spüren“ in Verbindung brachte. Musik die durch ihre Kraft, durch ihre Intensität zumindest für einen Abend alles vergessen ließ, dass einen sonst so anödete.
Exakt diesen Rock haben Sizer an diesem Abend gespielt. Direkt, hart, kompromisslos und mit einer Wucht, die den ALTAMANN vermutlich umgehauen hätte, hätte er nicht gesessen. Und das Ganze von Beginn an, bis zu den herrlichen Zugaben. Dem „Saturday Night“ des Herman Brood & His Wild Romance, sowie dem „Faith Healer“ der sensationellen Alex Harvey Band. Ein gigantischer Abriss, wie man heute so sagt.
Der ALTAMANN kann das gar nicht so beschreiben, wie es bei ihm gewirkt hat und beim schreiben dieser Worte gerade wieder nachwirkt. FETT, FETT, FETT! Das hatte Internationales Format. Diese Band ist auf jeden Fall empfehlenswert für diejenigen, die etwas mit „straightem“ Gitarrenrock anfangen können. Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe dieses Rock-Gewitters.
Danke Jungs!
Sizer spielten das Konzert in der Besetzung: Gary Schmalzl (Guitar/Lead Guitars), Stefan Woicke (Drums), T.C. Schulz (Bass) und dem Namensgeber Steve Seitz (Vocals/Guitar)
P.S. Für die die es wissen möchten. Das erste Album von Sizer mit dem gleichnamigen Titel, eine klasse scheibe, wurde von einem gewissen Jon Caffery gemixt und gemastert. Dieser hatte im Alter von 19 Jahren die Single „God Save The Queen“ der Sex Pistols gemixt und co-produziert. Dafür erhielt er einen Grammy.
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