LION O. KING – Einfach unverwechselbar

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Lion O. King
Lion O. King

Lion O. King – Bei dem Sänger und Musiker Lion O. King handelt es sich um das Alter Ego von Leon Ostrowski. Aber da Leon sein Bühnenleben und sein privates strikt voneinander trennen möchte, tut der ALTAMANN ihm natürlich diesen Gefallen, verabschiedet sich an dieser Stelle dann auch gleich wieder von Leon und spricht fürderhin nur noch über sein anderes Ich , Lion O. King.

Lion O. King reicht auch völlig aus um etwas über die Musik vom letzten Samstag in der Hafenbar Tegel zu erzählen, obwohl sich das bisherige Leben des Leon auch recht spannend gestaltet zu haben scheint. Wer darüber mehr wissen möchte, geht dann aber besser selbst auf Spurensuche im InterNetz.

Huch, nun hat er doch noch einmal was über den Leon gesagt, aber jetzt…

Wieder einmal einem Hinweis des Kapitäns Daniel auf einen spannenden Act folgend, fanden sich Eve und der ALTAMANN pünktlich in der Hafenbar Tegel ein. Das Rolling Stone Magazin ist begeistert von dem an diesem Abend in Tegel Auftretenden. Er hat bei Rock am Ring gastiert, vor dem Brandenburger Tor gespielt, tourt durch Deutschland, auf der Insel sowie in den USA und manchem gilt er als Deutschlands genialster Songwriter. Mehr als Grund genug also um da einmal genauer hinzuhören.

Seine Musik bezeichnet er als Pop mit Charakter oder auch Grunge-Folk. Inspirieren lässt er sich durch Blues-, Pop-, Elektro-, Rockmusik und gern auch durch die Charts. David Bowie, J.J. Cale und Daft Punk haben ihn ebenso beeinflusst wie Moby, Paul Kalkbrenner oder Barack Obama. Ein gewaltiges Spektrum, dass die Kunstfigur Lion O. King zum Leben erweckt und trotz des herrlichen Durcheinanders beim Input zu funktionieren scheint.

Offensichtlich spielt es für die Akteure auch keine Rolle, ob man als Quintett oder wie dieses Mal, weil der Bassist seine Teilnahme an diesem Konzert kurzfristig absagen musste, als Duo auf die Bühne geht. Durch seine ganz eigene Bühnenpräsenz hat Lion O. King scheinbar in jeder Formation null Probleme, den Saal in den Griff zu bekommen.

Durch seine grandios beiläufig dargebotene Arroganz, etwas James Dean an der Gitarre, einer Stimme die äußerst variabel daherkommt und Arrangements die man getrost als stark bezeichnen kann, lässt er die Kunstfigur zum Leben erwachen. Es ist köstlich, wenn er das Publikum an ruhigeren Stellen seiner Songs spüren lässt, dass er es eigentlich nicht nötig hätte heute hier aufzutreten und es gewohnt ist bei seinen Gigs angehimmelt zu werden. Seine Aufforderungen an die Zuhörer mitzumachen, suchen in der Art wie er es macht seines gleichen, sind aber was die Tanzfläche angeht durchaus erfolgreich.

Anfänglich weiß der ALTAMANN nicht, ob er den Typen da oben eher mögen soll oder nicht und was der da eigentlich genau darstellen will. Vor allem hat dieser gar nichts mit dem Menschen zu tun, der vorhin bei ihm und Eve am Tisch saß. Der schien völlig OK. Mit der Zeit aber hat sich der ALTAMANN dann auf die Darbietung eingestellt und findet den Lion O. King mit seiner Mimik und Gestik, seinem ungewöhnlichen Charme, der ein wenig Zeit braucht um auf das Auditorium zu wirken und seinem erschütterungsfreiem Selbstbewusstsein auf der Bühne heiß.

Genau darum geht es dem Künstler wohl auch. Er will dem Publikum etwas mitgeben an das es sich sehr lange erinnert. An einen ungewöhnlichen Sänger und seine Musik. Wenn es nach dem ALTAMANN geht gelingt ihm das auch, so einen vergisst man nur schwer wieder, wenn nicht gar nie.

Begleitet von seinem perfekt harmonierenden Schlagzeuger Juls Kirsche lässt seine Musik eh von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, dass der ALTAMANN wieder eine Band bzw. einen Sänger kennen gelernt hat, die/der es geschafft hat einen Platz im CD-Player des Autos zu erobern. Und das ist wirklich nicht einfach, denn da kommt nur gutes rein.

Für den ALTAMANN war das ein rundum gelungener Event auf hohem Niveau.

Lion O. King sagte einmal über sich, dass er noch nie eine schlechte Show gespielt hat, er es Kritikern aber verzeihe, wenn sie es anders sähen. Besser kann man das an diesem Abend miterlebte nicht resümieren. Es war einfach eine starke Show, die bei allen die sie erlebt haben einen bleibenden Eindruck hinterließ. Hierbei verlässt sich der ALTAMANN jetzt einmal auf den wahrgenommenen Applaus, der den Künstlern nach getaner Arbeit entgegenschlug. Und sollte das jemand anders gesehen haben, dann darf der das auch gerne tun. 😉

Lion O. King im Netz:

https://linktr.ee/lionoking

-Der ALTAMANN ist auch auf Facebook zu finden – 😉

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