Jason Ricci – Mit Jason Ricci gastierte am 10.07.2024 einer der wohl besten Blues & Rock Harp-Virtuosen aller Zeiten, zumindest sagt die Fachpresse das immer wieder, in der Hafenbar Tegel in Berlin. 8 Jahre hat es gedauert, bis der aus Portland/Main USA stammende Harmonikaspieler und Sänger wieder nach Europa gekommen ist, um hier eine Tour zu spielen.
Zugegeben, der erste Teil der Show war sehr intensiv. Jason Ricci zeigte ohne Anlauf, was mit diesem Instrument so alles angestellt werden kann und arbeitete dabei sogar nahtlos Passagen der Musik von Johann Sebastian Bach in seine Titel ein, als wäre das nichts. Während das nicht nur Eve und dem ALTAMANN phasenweise ungläubiges Staunen abverlangte, war es für andere wiederum genau das, was sie von diesem Ausnahmemusiker erwartet hatten und weshalb sie an diesem Abend in die Hafenbar Tegel gepilgert waren.
Über John Mayall, der diese Welt im Alter von 90 Jahren verließ, gepostet von Tommy T. Tulip und Wikipedia entnommen.
Gute Reise!
John Mayall, OBE (* 29. November 1933 in Macclesfield, Cheshire, England; † 22. Juli 2024 in Kalifornien) war ein britischer Musiker. Er gilt neben Alexis Korner als einer der Väter des britischen Blues. Mayall zählte zu den Pionieren, die diese Musikrichtung von den Wurzeln zu experimentellen Formen weiter entwickelten.
Ruhe in Frieden, größter Influencer seiner Zeiten.
Kürzlich ist Jason Ricci zum 3. Mal mit dem US Blues Music Award als bester Instrumentalist – Harmonica ausgezeichnet worden.
Er zählt zu den größten Blues-Harp Instrumentalisten aller Zeiten. Modern Blues Harmonica z.B. listet ihn unter den Top-11 All-Time Blues Harp Greats: https://www.modernbluesharmonica.com/blues_harp_gods.html
Nun kommt Jason Ricci zu einem seiner nur 4 Deutschlandkonzerte 2024 mit seiner Band in die Hafenbar Tegel nach Berlin!
Gwyn Ashton – Im Oktober 2023 war der in Australien lebende walisische Gitarrist Gwyn Ashton mit seinem One-Man-Band Programm zum ersten Mal in der Hafenbar Tegel. Am 20.06.2024 spielte er erneut im Rahmen seiner diesjährigen Europatournee an gleicher Stelle und zeigte, dass dem Blues eindeutig sein Herz gehört.
Aus all seinen 10 bisher erschienenen Veröffentlichungen setzte sich die Setliste dieses Gigs zusammen. Mit Songs wie „Take Your Medikation“, „The Road Is My Religion“ oder dem herrlichen „Yesterday’s Me (Cool, Cool Water)“, das sogar mitgesungen wurde, traf er bei den Zuhörern genau ins Schwarze.
Jason Ricci – Kürzlich ist Jason Ricci zum 3. Mal mit dem US Blues Music Award als bester Instrumentalist – Harmonica ausgezeichnet worden. Er zählt zu den größten Blues-Harp Instrumentalisten aller Zeiten. Modern Blues Harmonica z.B. listet ihn unter den Top-11 All-Time Blues Harp Greats.
Nun kommt Jason Ricci zu einem seiner nur 4 Deutschlandkonzerte 2024 mit seiner Band in die Hafenbar Tegel nach Berlin!
Soul Thrivers – Dvora Davis mit ihrer starken Stimme, ihrer energiegeladenen Performance und ihrer sehr persönlichen Art das Publikum anzusprechen, war schnell der Mittelpunkt des Abends. Sie hatte keine Mühe dabei, das Publikum gefangen zu nehmen und es in die Show einzubinden.
Routiniert unterstützen die Musiker die Sängerin bei ihrem Programm, so als ob sie schon Jahre in dieser Besetzung zusammen spielen würden. Auch der bei diesem Konzert mit der Band debütierende Keyboarder Jonah Schwickert fügte sich nahtlos in die Gruppe ein und lieferte zusammen mit seinen Bandkollegen eine absolut vorzügliche Leistung ab.
Bohemiens – Dass das was die Bohemiens mit ihren „Bohemian Oil Can Instrumenten“ auf die Bühne bringen ein ausgewachsener und interessanter Spaß für den Musikfreund ist, hat der ALTAMANN ja schon nach dem letzten Konzert geschrieben. Ein spannend arrangierter Stilmix aus Americana, Indiefolk, Alternative Countryrock, Roots- und Bluesrock, in bester Ausführung dargeboten und ein Leckerli für diejenigen, die gerne einmal das Genre wechseln oder es einfach nur einmal etwas gemächlicher angehen lassen wollen.
Daran hat sich auch nichts geändert. Aber nachdem wir das gesamte Ergebnis der Arbeit der Bohemiens gesehen haben, also mit allen Fünfen und Video, in dem die gesamte Geschichte des Albums „DESERT BREEZE“ in einer Mischung aus realen und fiktiven Bildern erzählt wird müssen wir schon sagen, dass die komplette Show noch einmal eine ganz andere Nummer darstellt.
Billy Goodman – Obwohl eher ein ruhiges Stück Musik, steckt in dieser Produktion eine enorme Kraft, die den Zuhörer fesselt und bis zum letzten Ton aufmerksam bleiben lässt.
Der wunderbare Folk-Blues des Billy Goodman überzeugt durch geschickt angelegte Songs, die ihre Intensität aus starken Texten, einer sensiblen Interpretation und der trotz gewollt sparsamen Instrumentierung überzeugenden Qualität der Tracks beziehen.
Jesse Redwing – Der aus Australien stammende Bluesmusiker, ist eher ein Vertreter der beschwingten Spielweise des Blues. Nein, ein Power-Blueser ist er wahrlich nicht, aber einer der sein Publikum mit seinem sympathischen Auftreten, eingängigen Songs und viel Interaktion einzufangen weiß.
Eine starke Stimme gepaart mit gutem Gitarrenspiel überzeugten das Publikum und das quittierte seine Darbietung mit viel Applaus. Das seine Gitarrenarbeit mitunter aber auch kräftigere Züge annehmen kann, muss wohl eine Eigenart der Jungs von „Down Under sein, aber auch in diesen Passagen gibt er sich keine Blöße, eben sowenig wie bei seinen gefühlvollen Soli.