RANKEMANN – Am 11. Februar diesen Jahres spielten RANKEMANN ein Record-Release Konzert im Art Stalker in Berlin, bei dem sie ihr Debut Album „Sucht“ vorstellten und das sie mit Bravour absolviert haben sollen. Leider haben Eve und der ALTAMANN dieses Konzert verpasst, aber was nicht ist – kann ja noch oder wie man so sagt… Das Album selbst aber fand seinen Weg zum ALTAMANN trotzdem und landet aus gutem Grund auch immer wieder im CD-Player.
Das aus Boris Bläske seines Zeichens Singer & Songwriter und dem Komponisten und Texter Thomas Tschirner bestehende RANKEMANN-Projekt bewegt sich nach eigener Aussage im Bereich ihrer breit gestreuten musikalischen Präferenzen und resultiert aus dem Zusammentreffen beider Berliner Musiker bei einem Classic-Hardrock-Projekt an dem sie mitwirkten, direkt vor Gründung von RANKEMANN. Dort lernten sich die beiden kennen und schätzen und bespielen seither gemeinsam diverse Instrumente, um ihren Texten das entsprechende Gewand zu verpassen.
Ausgefeilte Kompositionen und starke Texte
Ihre Musik, die sie Crossover-Hardrock nennen, ist eine Mischung aus Ethno, Weltmusikeinflüssen, Pop und vor allem treibendem Rock die mitunter an Mittelalterbands erinnert, was dem ALTAMANN vor allem in ihrer Textarbeit auffiel. In der nutzen sie die Vielfältigkeit und die Möglichkeiten der deutschen Sprache weidlich aus und lassen daraus Songtexte entstehen, die durch textliche Gewandtheit und mit herrlichen Bildern vor dem geistigen Auge glänzen.
Ihre Songs beschäftigen sich zusammengefasst eigentlich mit nichts weniger als allem oder anders ausgedrückt, mit allem was einen so im Leben umtreiben und beschäftigen kann. Suchen, finden, Abhängigkeiten, Anfang und Ende, in der Welt von RANKEMANN stösst man auf alles. Und hierbei lassen uns die kleinen Perlen wie „Phönix“, „Goldglanz“ oder „Das Leben ist schön“ neben dem was RANKEMANN mit ihren Texten zum Ausdruck bringen wollen und den eigenen Gedanken zu dem gehörten, immer auch eine Menge Platz zur Interpretation der Texte. Das alles kommt sehr spannend, interessant, auch in Berliner Mundart und ohne Längen daher und hat uns beim anhören viel Spaß gemacht.
Wenn sie in ihrem Song eine Textzeile verwenden in der sie singen: „Auch wenn es glänzt, es ist kein Gold…“ und auch wenn diese Zeile in einem anderem Zusammenhang verwendet wird, dieses Album nähert sich dem Element Aurum, für ein Debut, doch auffällig stark an. Perfekt produziert , sehr Catchy, aufwendig Instrumentalisiert und mit tatkräftiger Unterstützung der „Knorkatoren“ Stumpen und Alf Ator, dem Berliner Jazzmusiker Rolf von Nordensköld sowie hervorragenden Musikern aus den USA, Spanien und Polen hergestellt, stellt dieses Album einen echten Leckerbissen für Menschen dar, denen neben exzellenter und abwechslungsreicher Musik auch die Texte und deren Inhalt wichtig sind.
RANKEMANN – Sucht | 9 Songs | Erschienen bei Tubareckorz | Eigenvertrieb
Homepage von RANKEMANN » » https://www.rankemann.de/