Vanya Zhuk und Joe Taranov Live bei Speiches Rock & Blueskneipe

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Vanya Zhuk und Joe Taranov – Am Freitag den 04.08.2023, brachen Eve und der ALTAMANN zu einem Spontan-Einsatz in Richtung Speiches Rock & Blueskneipe auf und das hatte nicht nur mit einem ungewöhnlichen Blues & Acoustic Duo zu tun, sondern auch damit, weil es an diesem Tag einmal nicht regnete.

Joe Taranov links und Vanya Zhuk
Joe Taranov links und Vanya Zhuk

Was für ein Genuss dieser Abend werden sollte, konnte bei der Abreise aus Spandau noch niemand ahnen. Auch nicht das Künstlerpärchen aus Eindhoven, welches an unserem Tisch Platz nahm und das in ihrem Urlaub mal eben 950 Kilometer mit dem Fahrrad aus den Niederlanden nach Berlin angereist war. Sie hatten durch Zufall in der Nähe der Speiche Kneipe eingecheckt und waren mit ihrer Zimmerauswahl im Nachhinein sehr zufrieden, alleine schon weil sie diesen Abend miterleben durften. Das waren ihre eigenen Worte, da haben wir nichts zu-geschummelt. *Schwör

Vanya Zhuk und Joe Taranov erfrischend unkompliziert

Aber kommen wir zu den beiden Künstlern. Das mit einer Kombination aus Kontrabass und Akustikgitarre/Klavier antretende Bluesduo hatte ein erfrischendes und gut gemixtes Programm im Gepäck. Ohne allzu schwermütig zu werden, gaben sie mit teils herrlich komischen Gesangseinlagen, erfrischender Mimik/Gestik und interessanten Soli versetzt, ihre Spielweise des Blues zum besten, konnten aber auch mit einem Israelischen Popsong im Original die volle Punktzahl einfahren.

Vanya Zhuk
Vanya Zhuk

Ihre Version des Eric Clapton/Jim Gordon Klassikers „Layla“ aus dem Jahre 1970, den sie für Derek & The Dominos geschrieben hatten, riss das Publikum, weil ungewöhnlich gesungen und gespielt, zu einem echten Jubelsturm hin. Der Applaus zog sich durch ihr ganzes Programm. Songauswahl, Interaktion und musikalische Darbietung, überzeugten die Anwesenden vollständig und verführten das Publikum stellenweise zum lauten Mitsingen. So geschehen nicht nur bei Brecht und Weils „Alabama Song“, den Sie mit der von Jim Morrison 1967 für die Doors geänderten zweiten Textzeile sangen, der aus dem „next pretty boy“ ein „next little girl“ gemacht hatte. Bei ihnen hatte das Stück nun eine Zeile mehr, weil sie einfach beide vortrugen – so einfach geht das!

Joe Taranov
Joe Taranov

Alles in allem war dieser Abend ein unerwarteter Spaß der einem da von der kleinen Bühne entgegensprang und nicht nur Eve und den ALTAMANN über die Maßen zufrieden zurück lies. Das pickepackevolle Lokal, bot an diesem Abend keinen einzigen Platz mehr. Trotzdem wollten immer noch viele abenteuerlustige Menschen erfolglos in die Location und das führte dazu, dass auch auf dem Gehweg davor kaum noch eine Lücke zu finden war. Das zeigte einmal mehr, dass man nur flexibel genug sein muss, um mitfeiern zu können. Nach unseren Informationen, soll dieser Umstand anlässlich des Konzertes, im übrigen auch nicht zu einem für die Polizei relevanten Moment geführt haben.

„Sau gut“, um es einmal in etwas verkürzter Form zu beschreiben

Eve und der ALTAMANN sind begeistert von den beiden und sie werden auch nicht die einzigen Besucher des Abends sein, die Vanya Zhuk (Gitarre/Klavier) und Joe Taranov (Kontrabass), bald wieder auf einer Bühne in Berlin sehen wollen. Wir fanden die beiden „Sau gut“, um es einmal in etwas verkürzter Form zu beschreiben.

Ach ja und VORSICHT! Ladys, die Blicke der beiden sollen Damen verzaubern können, hab ich mir sagen lassen… 😉

Text: Eve und der ALTAMANN

Fotos: E. Sperling für ALTAMANN.com

Speiches Homepage » » http://www.partyinpankow.de/

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