Hans und Gina präsentierten ihr neues Album „Ohne Dich“ im Kulturrestaurant in Tegel.
Ihr immer leicht hintergründiger Humor, den die beiden bei ihren Auftritten und in ihren Liedern versprühen und für den sie bekannt sind, kommt an bei den Fans. Mit Chansons wie „Ich kann mich nicht so richtig integrieren“, „Bier & Autofahr´n“ oder dem „Schufa-Song“ treffen sie den humoristischen Nerv der Menschen, auch wenn das Thema ein ernstes ist. Mit Stücken wie „Ohne Dich“ oder „Schöne Welt“ bedienen sie die Freunde etwas einfühlsamerer Texte.
Rosalie Cunningham – Ausgestattet mit einer phänomenalen Stimme, mit der sie auch in den hohen Tonlagen während der Gesangsparts absolut stabil bleibt, schafft es die charismatische Engländerin ohne Anlauf die richtige Laune unter den Freunden dieser Musik zu erzeugen. Den ganzen Abend hindurch herrscht eine ausgelassene, aber auch intime Stimmung unter den Gästen.
Neben der leidenschaftlichen Performance von Rosalie Cunningham sorgten Rosco Willson an der Gitarre, mit seinen grandiosen Soli und Claudia Gonzales Diaz mit einem bärenstarken Auftritt am Bass für weitere Glanzlichter der Show.
Neon Deluxe – Von Police bis George Michaels und Paul Young bis Billy Idol ist alles dabei, aber ohne Synthesizer. Schon zum dritten Mal gastierte die Band in der Hafenbar Tegel und bat die tanzwütigen aufs Parkett. Als No Synth Allowed gestartet und nach dem ersten Gig sofort in Neon Deluxe umbenannt, ein Name der bei dem ALTAMANN auch viel besser haften bleibt, spielte das Quartett erneut vor einer großen Menge Fans der 80er Jahre Musik.
Nun hat der ALTAMANN das Konzert als Videomitschnitt auf seinem YouTube Kanal – Kanal A – Der ALTAMANN Kanal – hochgeladen, damit ihr etwas mitfeiern könnt auch wenn es nur auf der Couch ist. Zum Tanzen kommt ihr nämlich besser beim nächsten Mal direkt vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall!
Ayra M. Sharma and Friends – Bei Ayra M. Sharma handelt es sich um einen Blues-Gitarristen und Sänger, den es 2021 zurück in seine Geburtsstadt Berlin gezogen hat und der nun langsam aber sicher seinen Platz in der Berliner Blues-Szene gefunden hat.
Zusammen mit seinen „Buddy´s“ Carlos Dalelane am Bass, Igor Prjahin am Schlagzeug, Steven Toeteberg an den Tasten und Matthias Stolpe (Harp), präsentierte er bei dieser außerordentlich gut besuchten Veranstaltung Blues-Traditionelles und seinen ersten, frisch eingespielten Song “The Middle Seat Blues”.
Paul Childers and The Makers – Paul Childers, der bei seiner Musik geschickt Retro-Pop, R&B, Soul und eine Prise Funk miteinander verbindet, trifft mit seiner ausgelassen fröhlichen Mixtur den Geschmack des angereisten Publikums haargenau und bringt so die Temperatur im Laden binnen kürzester Zeit in den roten Bereich. Paul Childers ist ein First-Class Entertainer und er gehört zu dieser neuen, jungen Generation an Künstlern, die munter drauf los experimentieren und sich nicht mehr auf ein Genre begrenzen lassen.
Er tanzt auf der Bühne, erzählt Geschichten, flirtet, ist ruhig und ausgelassen, genau so wie es in dem Moment sein muss. Kein Zweifel, er weiß was seine Fans von ihm erwarten und er gibt es ihnen.
Tony Jack ist eine Cover-Band, aber eine die nicht mit den altbekannten Setlisten glänzt, sondern ihr eigenes Ding macht. In dem sie dem guten alten „Stoff“ ein neues Kleid verpassen, frischen sie die Songs auf und machen sie wunderbar partytauglich. Eingeheizt wird den Fans dabei mit Songs u.a. von Golden Earring, Dan Baird, Robert Cray oder den Georgia Satellites.
MasterPeace – Um das gleich zu klären, was MasterPeace mit ihrem „The Bob Dylan Projekt“ machen, funktioniert so perfekt, dass man denken könnte Dylan hat die Tracks auch in dem Bewusstsein geschrieben, dass diese Band sie irgendwann auf ihre Art betrachten wird. Da braucht jetzt aber kein eingefleischter Dylan-Purist aus der Hose springen um sich aufzuregen, sondern kann ganz beruhigt bleiben. Denn MasterPeace kratzen nicht an dem Ikonen-Status Dylan´s, sondern gehen behutsam und sehr professionell mit seinen Songs um.
Die Band schafft mit ihren „Bearbeitungen“, in der Hauptsache arrangiert von Wolfram Bodag und Tobias Hillig neue Songs fernab von dem, was man sonst unter dem Label Cover-Band verstehen könnte, weshalb man sie deshalb auch nicht wirklich als solche einordnen sollte. Ihre Interpretationen des Materials, gepaart mit der famos agierenden Steffi Breiting, deren raue und großvolumige Stimme das ganze abrundet, geben den Stücken eine eigene, mit viel Liebe gewählte Farbe und einen mitunter sehr sanften Charakter
Die Zöllner 5 – Durchweg mit exzellenten Musikern besetzt, als da sind: …sein Langzeitmitstreiter André Gensicke an Keyboard und Mikrofon, Oliver Klemp am Bass, Lars Kutschke an der Gitarre, Stephan Salewski am Schlagzeug und nicht zuletzt Dirk Zöllner mit Gitarre und Gesang, zählen die Zöllner zum besten was die deutschsprachige Musikszene zu bieten hat. Warum versteht man spätestens dann, wenn man die starken Texte und die äußerst gelungenen Kompositionen der Band miteinander addiert. Es ist genau diese Mischung, die ihre Fans so fesselt und ihre Songs so interessant macht.
Die Zöllner 5 boten eine wunderbare Show die, leichtfüßig und leidenschaftlich präsentiert, nichts zu wünschen übrig ließ und die Zuhörer, aber auch die Band außerordentlich begeisterte. Und so wäre es auch kein Wunder, wenn die Schar der Liebhaber ihrer Musik nach diesem bärenstarken Konzert ordentlich Zuwachs bekommen hätte und Die Zöllner, wie es ihr Bandleader nannte, „…die Halle das nächste Mal voll-hauen würden“.
Big Jack´s Revenge – Big Jack´s Revenge stehen für tadellosen Hard-Rock und das hat sich mittlerweile auch bis zu uns herumgesprochen, weshalb an diesem Abend auch allerlei gutgelauntes Publikum in der Hafenbar in Tegel war, um ihrem kräftigem Gitarrenrock zu lauschen. Darunter hatten sich auch Eve und der ALTAMANN gemischt, die von der ersten CD der Band so eingefangen wurden, dass es im Vorfeld nie eine Diskussion darüber gab, ob man dieses Konzert besuchen sollte oder nicht.
Mit bis auf einen Song ausschließlich eigenem Material auf dem Zettel angereist, lieferten Big Jack´s Revenge ein starkes Konzert ab. Das ist umso bemerkenswerter, da viele Newcomer-Bands bei ihren ersten Gigs häufig auf ein Programm zurückgreifen, dem einige Coverversionen beigemischt sind, um die Spannung zu halten bzw. das Set zu komplettieren. Bei den „Jacks“ ist das mitnichten so, denn das haben sie gar nicht nötig.
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