Los Bastardos Finlandeses (FIN) in der Hafenbar Tegel. Am Mittwoch den 21.02.2024 schwingen die Finnländer den Hard-Rock-Hammer. Als Support hat sich Mika Järvinen der ehemalige Frontmann der Finnländischen Hard-Rock Band Five Fifteen eingeklinkt.
Dieser Abend verspricht ordentlich was auf die Ohren! Und wer die Finnen kennt, weiß das auch der Spaß nicht zu kurz kommen wird.
Rob Tognini & Band – Rob Tognoni & Band – Es ist zur Zeit leider nicht mehr üblich, dass an einem Sonntag viele Rockfans zu einem Konzert strömen, wenn es sich nicht gerade um die Megaseller der Branche handelt. Rob Tognoni hat es dennoch am 11.02.2024 geschafft die Location mit seinen Fans richtig gut zu füllen. Scheinbar lassen sich die Freunde seiner Musik aus Berlin und dem Umland nicht lange bitten, wenn der „TasMANian Devil“ zum Tanz einlädt, egal an welchem Tag der Woche.
Rob Tognoni erfreute die Gäste des Konzertes quasi mit einem kleinen „Best Of“ seines Schaffens, welches sich vom „Jim Beam Blues“ (Shakin‘ the Devil’s Band, 2008), über „Blue Butterfly“ (Energy Red, 2012), „Black Chair“ (The Lost Album, 2014), bis hin zum „Rebel Rebel“, von seinem 2024 erschienenem Album Rebel erstreckte. Wie es sich für den Australier gehört, garnierte er seine Songs mit vielen kraftvollen und ausgiebigen Gitarrensoli, die genau den Geschmack der Rockgitarrenfreunde trafen.
Die Brandstifter – Da werden Songs von King Crimson, den Small Faces, Humple Pie, Led Zeppelin, David Bowie und BBM (Jack Bruce, Ginger Baker und Gary Moore) gespielt, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Wer nie die Chance hatte die Rock und Prog-Rock Sahnestücke dieser Giganten im Original zu erleben, ist bei den Brandtstiftern an der richtigen Adresse. Nicht nur Michael Brandt, der mit mit seinen Gitarrensoli auch den letzten Stromgitarrenfreund in seinen Bann zog, ist den Besuch eines ihrer Konzerte wert.
Diese Crew lebt Musik und beeindruckt das Publikum mit ihrer außergewöhnlichen Leistung ein ums andere Mal. Weshalb sich Eve und der ALTAMANN auch nicht darüber wundern, dass immer mehr Musikfreunde den Weg zu ihren Konzerten finden. Was noch zu sagen bleibt ist, dass das Konzert hervorragend war und die Band natürlich auch diesmal ihrem Ruf gerecht geworden ist der da lautet: „Wer zu ihren Konzerten geht, muss die nötige Zeit dafür mitbringen, denn früh ins Bett kommt an so einem Abend keiner.“ 😉
ZuckerMaul – Die Mitglieder der Formation ZuckerMaul aus Berlin beschreiben ihre Musik als genreübergreifend, weil man sich musikalisch nicht einschränken möchte, wie sie selbst sagen. Was damit gemeint ist, zeigten die vier aus Kreuzberg angereisten Musiker dem Publikum bei ihrem Konzert am 01.02.2024 auf der Bühne der Hafenbar Tegel und der geneigte Musikfan war nicht selten überrascht wenn er nach und nach mitbekam, was da so zusammengeführt wurde.
ZuckerMaul sind spannend und herausfordernd. Wenn man sich auf ihre Herangehensweise an die Musik einlässt, erlebt man einen intensiven Abend übervoll mit musikalischen Ideen. Sie ist nichts für Rockpuristen die durchgängig nur „die eine“ Spielart auf Konzerten bevorzugen.
ALIENARE – Der auch durch seine extravagante Frisur auffallende Sänger T. Green hatte das bei allen 29 Songs textsichere Publikum den ganzen Abend über fest im Griff. Auch das Konzert-Konzept, die Ticketinhaber/innen den ganzen Konzertverlauf hindurch in die Darbietung einzubinden, zündete.
Und so sangen alle auf Kommando Huuu´s und Hooo´s nach, rissen die Arme hoch und schwenkten sie von links nach rechts bzw. umgekehrt, ließen Herzförmige Luftballons durch die Hafenbar fliegen und tanzten seeehr ausgiebig.
Die Elektrische Männerwelt – Kraftvoll und mit einer Lust aufs Improvisieren vorgetragen wie es Mr. Hendrix sicher gefallen hätte, machte „Die Elektrische Männerwelt“ aus jedem Stück einen eigenen, frischen und trotzdem das Vermächtnis des Meisters respektierenden Song.
Der ALTAMANN hat keinen Zweifel, „The Jimi Hendrix Experience“ hätten das Projekt ohne zu zögern abgenickt.
Still Eighteen – Die dreiköpfige Band mit Karen (Schlagzeug), Samantha (Bass/Vocal) und Joey Ciotti (Gitarre, Piano, Vocal), machten dem Publikum mit ihrem dichten Sound, bei ihrem Berlin-Debut, von Beginn an mächtig Dampf.
Still Eighteen ließen in ihrem kurzweiligen, 90 Minuten dauernden Programm keinen Leerlauf zu und wussten auch mit den beiden, auf ihre Art modifizierten Versionen des Queen Hits – „Tie Your Mother Down“ und des Stones Juwels – „Satisfaction“ zu überzeugen.
Die heiligen drei Könige verspäten sich – mit HarryCan, Jens Syllwasschy, Die Zoologen und Andi Valandi & Band.
Jeder der vier Slots hatte etwa eine dreiviertel Stunde Zeit um sich dem Publikum zu präsentieren. Während Jens Syllwasschy und Harry Can die Herzen der Freunde des poetisch vorgetragenen Liedguts höher schlagen ließen und die Zuhörer mit eigenem Songmaterial zum mitsingen und mitmachen animierten, sorgten die Zoologen mit ihrer bekannt forschen Vorgehensweise im Anschluss für gesteigerte Feierlaune.
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