Die Hanno Bruhn Gang – Auf dieser CD ist die ganze Faszination dieses außergewöhnlichen Abends und das Feeling, das bei solch einem Live-Konzert vor Ort zu spüren ist hervorragend eingefangen worden. Es macht das anhören dieser Scheibe zu einem Hörerlebnis „fast wie in echt“ und „selbst dabei gewesen“.
Über 80 Minuten des Abschiedskonzertes wurden mitgeschnitten und mit launigen Anekdoten aus dem langen Musikerleben des Hanno Bruhn versetzt auf eine Doppel-CD gepresst. Dazu gibt es als Bonus ein Remake des bereits 1984 erschienen Songs „Umwelt“ weil die Band der Meinung ist, dass das Thema Umwelt heute aktueller ist denn je.
Krissy Matthews and Friends – Das „Paket“ das Krissy Matthews für diesen Termin geschnürt hatte war Sonderklasse. Auch wenn die beiden Frontfrauen bisher nur eingeweihten Fans bekannt gewesen sein sollten, ist das nach ihrer Performance und nach der Tour, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit komplett anders.
Matthews Energie und die unglaubliche Spielfreude des gesamten Ensembles übertrug sich wie schon beim ersten Besuch an gleicher Stelle, direkt auf die Gäste des Abends und sorgte für eine maximal-eskalierende Stimmung. Dabei spielte es keine Rolle, ob Matthews das Publikum mit seinen atemberaubenden Soli oder Improvisationen verwöhnte oder ob die beiden Sängerinnen mit ihren kraftvollen Stimmen die Zuhörer förmlich „weg knallten“.
Hans und Gina präsentierten ihr neues Album „Ohne Dich“ im Kulturrestaurant in Tegel.
Ihr immer leicht hintergründiger Humor, den die beiden bei ihren Auftritten und in ihren Liedern versprühen und für den sie bekannt sind, kommt an bei den Fans. Mit Chansons wie „Ich kann mich nicht so richtig integrieren“, „Bier & Autofahr´n“ oder dem „Schufa-Song“ treffen sie den humoristischen Nerv der Menschen, auch wenn das Thema ein ernstes ist. Mit Stücken wie „Ohne Dich“ oder „Schöne Welt“ bedienen sie die Freunde etwas einfühlsamerer Texte.
Rosalie Cunningham – Ausgestattet mit einer phänomenalen Stimme, mit der sie auch in den hohen Tonlagen während der Gesangsparts absolut stabil bleibt, schafft es die charismatische Engländerin ohne Anlauf die richtige Laune unter den Freunden dieser Musik zu erzeugen. Den ganzen Abend hindurch herrscht eine ausgelassene, aber auch intime Stimmung unter den Gästen.
Neben der leidenschaftlichen Performance von Rosalie Cunningham sorgten Rosco Willson an der Gitarre, mit seinen grandiosen Soli und Claudia Gonzales Diaz mit einem bärenstarken Auftritt am Bass für weitere Glanzlichter der Show.
Neon Deluxe – Von Police bis George Michaels und Paul Young bis Billy Idol ist alles dabei, aber ohne Synthesizer. Schon zum dritten Mal gastierte die Band in der Hafenbar Tegel und bat die tanzwütigen aufs Parkett. Als No Synth Allowed gestartet und nach dem ersten Gig sofort in Neon Deluxe umbenannt, ein Name der bei dem ALTAMANN auch viel besser haften bleibt, spielte das Quartett erneut vor einer großen Menge Fans der 80er Jahre Musik.
Nun hat der ALTAMANN das Konzert als Videomitschnitt auf seinem YouTube Kanal – Kanal A – Der ALTAMANN Kanal – hochgeladen, damit ihr etwas mitfeiern könnt auch wenn es nur auf der Couch ist. Zum Tanzen kommt ihr nämlich besser beim nächsten Mal direkt vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall!
Ayra M. Sharma and Friends – Bei Ayra M. Sharma handelt es sich um einen Blues-Gitarristen und Sänger, den es 2021 zurück in seine Geburtsstadt Berlin gezogen hat und der nun langsam aber sicher seinen Platz in der Berliner Blues-Szene gefunden hat.
Zusammen mit seinen „Buddy´s“ Carlos Dalelane am Bass, Igor Prjahin am Schlagzeug, Steven Toeteberg an den Tasten und Matthias Stolpe (Harp), präsentierte er bei dieser außerordentlich gut besuchten Veranstaltung Blues-Traditionelles und seinen ersten, frisch eingespielten Song “The Middle Seat Blues”.
Paul Childers and The Makers – Paul Childers, der bei seiner Musik geschickt Retro-Pop, R&B, Soul und eine Prise Funk miteinander verbindet, trifft mit seiner ausgelassen fröhlichen Mixtur den Geschmack des angereisten Publikums haargenau und bringt so die Temperatur im Laden binnen kürzester Zeit in den roten Bereich. Paul Childers ist ein First-Class Entertainer und er gehört zu dieser neuen, jungen Generation an Künstlern, die munter drauf los experimentieren und sich nicht mehr auf ein Genre begrenzen lassen.
Er tanzt auf der Bühne, erzählt Geschichten, flirtet, ist ruhig und ausgelassen, genau so wie es in dem Moment sein muss. Kein Zweifel, er weiß was seine Fans von ihm erwarten und er gibt es ihnen.
Tony Jack ist eine Cover-Band, aber eine die nicht mit den altbekannten Setlisten glänzt, sondern ihr eigenes Ding macht. In dem sie dem guten alten „Stoff“ ein neues Kleid verpassen, frischen sie die Songs auf und machen sie wunderbar partytauglich. Eingeheizt wird den Fans dabei mit Songs u.a. von Golden Earring, Dan Baird, Robert Cray oder den Georgia Satellites.
MasterPeace – Um das gleich zu klären, was MasterPeace mit ihrem „The Bob Dylan Projekt“ machen, funktioniert so perfekt, dass man denken könnte Dylan hat die Tracks auch in dem Bewusstsein geschrieben, dass diese Band sie irgendwann auf ihre Art betrachten wird. Da braucht jetzt aber kein eingefleischter Dylan-Purist aus der Hose springen um sich aufzuregen, sondern kann ganz beruhigt bleiben. Denn MasterPeace kratzen nicht an dem Ikonen-Status Dylan´s, sondern gehen behutsam und sehr professionell mit seinen Songs um.
Die Band schafft mit ihren „Bearbeitungen“, in der Hauptsache arrangiert von Wolfram Bodag und Tobias Hillig neue Songs fernab von dem, was man sonst unter dem Label Cover-Band verstehen könnte, weshalb man sie deshalb auch nicht wirklich als solche einordnen sollte. Ihre Interpretationen des Materials, gepaart mit der famos agierenden Steffi Breiting, deren raue und großvolumige Stimme das ganze abrundet, geben den Stücken eine eigene, mit viel Liebe gewählte Farbe und einen mitunter sehr sanften Charakter
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