25 Jahre Hardcore Troubadours und kein bisschen leise! Im Gegenteil, ihre kraftvolle Musik begeisterte alle, die an diesem Abend vor Ort waren. Die Band legte über mehr als zwei Stunden ein Top-Konzert hin. Da stimmte von A bis Z einfach alles. Ob Songauswahl, Spielspaß oder die Energie mit der die Band zu Werke ging, sie hatten sich sehr gut vorbereitet auf diese Feier.
Artur Menezes – Macht euch selbst ein Bild davon, warum das „GuitarPlayer Magazin“ schreibt… „Er ist einer der 25 Gitarristen auf der Welt, die sie kennen sollten.“
Trinity Of Arts haben ihre Musik als dichtes, akustisches Geflecht konzipiert und umgesetzt. Die jeweils von den Künstlern gespielten Instrumente, greifen geschlossen ineinander und machen Songs wie „The Rise“, „Beyond The Veil“ oder „Grapes Of Change“ zu wunderbaren Ergebnissen ihrer Zusammenarbeit. Was man auch nicht so oft geboten bekommt, ist der Umstand das „Trinity Of Arts“ durch die Mitglieder des Projektes in der Lage sind, mit drei Leadsängern zu glänzen. Das trägt zusätzlich zur Vielseitigkeit und Abwechslung ihrer Musik bei.
Danny Giles – Trotz seines jungen Alters wagt sich Giles bei seinem ersten Berlin-Gig neben den eigenen Songs des Albums „More Is More“ auch an sehr anspruchsvolle Klassiker, wie das „I Love Another Women“ von Peter Green heran und besticht dabei mit einer ausgefeilten Technik und viel Gefühl für die Stücke. Seine Stimme ist die eines „Bluesers“, mal kräftig und mal zurückhaltend wo es sein muss. Auf jeden Fall aber singt er wirklich auffällig gut.
Kulturrestaurant Dicke Paula – Bisher konnten sich die Gäste regelmäßig durch die Betreiber des Restaurants, als Duo „Hans & Gina“, mit ihren herrlichen Berliner Gassenhauern oder durch Chansons in deutscher und französischer Sprache, mit diversen Gästen aus dem Ausland bei gutem Essen unterhalten und verwöhnen lassen.
Mittlerweile aber hat sich das Kulturangebot in der Schlieperstraße 69 etwas erweitert und so konnte man zuletzt nicht nur das „AUSZEIT-TRIO“, Chansons, einen Stimmenimitator der Extraklasse oder den Weltmeister im Schnellzeichnen in der Paula erleben, sondern auch den Ausnahmemusiker Craig Lees, der das Publikum den ganzen Oktober hindurch unterhielt.
Gwyn Ashton – Eigentlich war die Bühne genau so voll wie immer, nur dass bei diesem Konzert ein einziger Künstler das Line-Up bespielen sollte. Bass-Drum, Snare, sieben Gitarren, eine Blues-Harp, Hi-Hat mit Schellenkranz und bei einem Stück eine Loop-Station, waren die Zutaten für diesen Konzertabend. Für den ALTAMANN wäre es eine schier unüberbrückbare Hürde, aus diesen Zutaten erkennbare Musik heraus zu holen, für einen „Bluesmen“ wie Gwyn Ashton ist das aber gar kein Problem. Denn er beherrscht die vielleicht ursprünglichste Form der Bluesdarbietung, das Spielen als „Ein-Mann-Orchester “, vorzüglich.
Artur Menezes, der auch schon einmal kurz „ART“ genannt wird, bestätigt alles positive, dass man über sein Gitarrenspiel sagt von Beginn an. Schon mit dem ersten Song deutet er er an, dass „sein“ Blues nicht auf klassische Bluesthemen beschränkt ist, sondern auch von Einflüssen aus Rock, Jazz, dem Soul und wie bei seiner Live-Version von – „Should Have Never Left“, einem gehörigen Schuss Funk lebt.
Bohemiens – Bei seinem neuen Projekt wagt sich Steve Size mit seiner Band auf ein für den Zuhörer neues, musikalisches Terrain. Der von Size gewohnte intensive Blues bzw. Rhythm & Blues vorheriger Alben, bewegt sich weg von altbekanntem, hin zu einer Mixtur aus Americana, Indiefolk, Alternative Countryrock, sowie einem soften roots und bluesrock, der den ALTAMANN an die Musik von Calexico, Robbie Robertson und Boz Scaggs erinnert.
Bad Woman Blues – Beth Hart – Der Dokumentarfilm feiert die Musik und die Stimme einer Frau, die Rock und Blues mit Gefühl, Authentizität und Ehrlichkeit bereichert. Beth Hart begeistert und überrascht dabei immer wieder aufs Neue mit ihrer unverwechselbaren Bühnenpräsenz und ihren mitreißenden Konzerten.