The SoapGirls – Bekannt für ihre rauen, energiegeladenen Auftritte, lieferten Camille „Mille“ Debray und Noemie „Mie“ Debray am 26. Oktober 2024, bei ihrem ersten Auftritt in der Hafenbar Tegel sowohl Fan-Favoriten als auch aktuelle Hits und sorgten dabei für eine intensive und im wahrsten Sinne befreiende Atmosphäre.
Der Auftritt unterstrich den unverwechselbaren Stil der SoapGirls, der Einflüsse von Grunge bis Alternative Rock vermischt und den die beiden Schwestern als das Ergebnis aus der Wechselwirkung zwischen „Milles“ Vorliebe für klassischen Rock und „Mies“ Grunge-Inspirationen wie u.a. durch „Alice in Chains“ verstanden wissen wollen.
Die Zöllner mit ihrem Duo Infernale – Mit einem starken Konzert eröffnete das „Duo Infernale“ der Zöllner, den neuenHerbst/Winter Spielplan im Kulturrestaurant Dicke Paula in der Schlieper Straße in Tegel. Aufs Wesentliche reduziert, nur mit Piano, Gitarre und Gesang gab das Duo Zöllner-Songs aus der langen Zusammenarbeit der beiden Protagonisten zum besten.
Schnell hatte das Duo die Zuschauer mit ihrer sympathischen Art, ihren tollen Geschichten und ihren wunderbaren Liedern im völlig ausgebuchten Restaurant im Griff. Durch die Auswahl der Songs entwickelte sich ein intimes und äußerst intensives Konzert, das auch die Gäste in seinen Bann zog denen die Musik der Zöllner bis dahin noch nicht so geläufig war.
The Georgia Thunderbolts in Berlin – Auch die Liebhaber des Southernrock sollten ihre Ohren immer gespitzt haben. Denn hier und da spült dieses Genre, neben den altbekannten Allman Brothers, Molly Hatchet, oder ZZ Top, auch immer wieder neue Perlen wie z.B. Whiskey Myers ans Tageslicht. So wie es bei The Georgia Thunderboldts auch der Fall ist. Am 03.09.2024 in der Hafenbar Tegel, machte diese Band nun mit Nachdruck deutlich, dass sie nach langer, harter Arbeit auf einem guten Weg sind ihr Ziel zum Besten was der Southern-Rock zu bieten hat zu gehören.
Mit ihrer vor Energie strotzenden Show, tief in der Musik der alten Meister angesiedelt, haben sie an diesem Abend gezeigt, dass sie auf dem Weg sind, den Southernrock ins hier und heute zu katapultieren. Ihre Mischung aus kraftvollen Gitarren, ehrlichen Texten, einer ansteckenden Live-Energie und ihrem überzeugenden Sänger Sänger TJ Lyle, hinterließ einen tiefen Eindruck beim Publikum. Zwei Zugaben und ein nicht enden wollender Jubel nach der Show zeugten davon.
Keegan McInroe – An dieser Stelle blickt der ALTAMANN ein wenig zurück auf das Konzert von Keegan McInroe, dem amerikanischen Singer/Songwriter und Blueser, der am 02.09.2024 zum zweiten Mal nach 2029 in der Hafenbar Tegel See auftrat. Dabei überzeugte er sein Publikum, wie schon bei seinem Debut-Konzert an gleicher Stelle, mit eigenen Songs und Blues/Folk-Klassikern u.a. von Van Morrison, Tom Waits oder Gertrude „Ma“ Rainey`s „See See Rider Blues“ in hervorragenden Versionen.
Mit ihm als Sänger und an der Akustik-Gitarre, Andree Dippmann (Remember Cash) – E–Gitarre und Tom Voltz (The Voltz Brothers) – Mandoline/Gesang war dieses Trio hervorragend besetzt, was den Vortrag an diesen Abend zu einem echten Genuss für die Freunde solcher Musik werden lies. Obwohl dieses Trio in dieser Besetzung nicht oft zusammenspielt, harmonierten die drei das ganze Konzert über perfekt miteinander.
The Cold Stares – In den Staaten hat sich diese in Evensville/Indiana beheimatete Formation bereits eine beachtliche Fangemeinde erarbeitet. Und auch in Europa ist die Band mittlerweile nicht mehr nur den Insidern bekannt, sondern erfreut sich auch stetig zunehmender Beliebtheit unter den Hard & Blues-Rock Fans in der alten Welt.
Die musikalischen Fähigkeiten der drei und der satte Groove der Band ließen absolut nichts zu wünschen übrig und so konnte die Band mit ihrer wuchtigen Präsenz und ihren starken Kompositionen, nicht nur Eve und den ALTAMANN restlos von ihren Live-Qualitäten überzeugen. „The Cold Stares“ sind eine spannende, kraftvolle Band und lassen den Musikfreund nach einem Konzert absolut zufrieden zurück.
Billy Goodman & Robert Williams – Für eine fundierte Beratung beim Gitarrenkauf ist das von Leonard Lee Lott betriebene Berlin Guitars ja bekannt, aber Musikliebhaber wissen auch, dass in den Räumen dieser Institution manchmal ganz feine „Live In-Store Konzerte“ stattfinden. So wie am 13.07.2024, als er mit Billy Goodman und Robert Williams zwei Musiker eingeladen hatte, die in ihren Texten über so ziemlich alles singen was so anliegt und sich auch nicht davor scheuen unangenehme Tatsachen anzusprechen.
Es lohnte sich, denn die beiden Gitarristen lieferten ein 1 A Konzert ab. Zuerst spielte Billy Goodmann ca. 45 Minuten lang Stücke von seiner soeben erschienen CD „Long Ago, Far Away“, bevor Robert Williams, nach der Pause mit einem etwa gleich langen Soloset übernahm und altbekanntes, sowie Songs von seiner letzten CD „Thruth“ zum besten gab. Bei einigen wurden die Gäste von ihm zum mitsingen aufgefordert, was allerdings keine Mühe machte, denn das Publikum erwies sich als äußerst sattelfest was seine Texte anging.
Gwyn Ashton – Im Oktober 2023 war der in Australien lebende walisische Gitarrist Gwyn Ashton mit seinem One-Man-Band Programm zum ersten Mal in der Hafenbar Tegel. Am 20.06.2024 spielte er erneut im Rahmen seiner diesjährigen Europatournee an gleicher Stelle und zeigte, dass dem Blues eindeutig sein Herz gehört.
Aus all seinen 10 bisher erschienenen Veröffentlichungen setzte sich die Setliste dieses Gigs zusammen. Mit Songs wie „Take Your Medikation“, „The Road Is My Religion“ oder dem herrlichen „Yesterday’s Me (Cool, Cool Water)“, das sogar mitgesungen wurde, traf er bei den Zuhörern genau ins Schwarze.
Gwyn Ashton –
Die Elektrische Männerwelt – Roh, ungeschliffen, direkt und wie immer mit einer ungebremsten Lust auf´s improvisieren, trat die Band in der Besetzung: Michael´Micki´ Westphal am Bass, Michael Schirmer Gitarre und dem Bandleader Kalle Kalkowski – Drums und Vocals, mit ihrer auf deutsch gesungenen Version der Musik des Jimi Hendrix vor das Publikum.
Rockradio.de hat das gesamte Konzert Live in Bild und Ton übertragen und präsentiert nun an dieser Stelle zum „nachsehen“ für all jene, die sich schweren Herzens dazu entschieden hatten lieber vor dem Fernseher abzuhängen – Die Elektrische Männerwelt live aus der Hafenbar Tegel Berlin.